Versicherungsgeschichte Österreichs Band XV

Schimmel fällt nicht vom Himmel: Aktuelle Erkenntnisse und Überlegungen zu Schimmelschäden in Gebäuden vor dem Hintergrund versicherungsrelevanter Ereignisse

Hintergrund zu den nachfolgenden Ausführungen

Im Jahr 2007 wurde am Department für Bauen und Umwelt der Donau-Universität Krems in Österreich ein neuer Studiengang etabliert mit dem fachlichen Schwerpunkt “Sanierung und Revitalisierung von Bestandsgebäuden“. Ziel der universitären Fortbildung war unter anderem, Grundlagen zu schaffen, um ältere und teilweise ungenutzte Bausubstanz einer Wiederverwendung zuzuführen, und dies unter Einbezug neuester Erkenntnisse aus Bautechnik und Bauphysik.

Bereits einige Jahr früher hatte in Deutschland die Beschäftigung mit dem Thema „Schimmel in Innenräumen und Gebäuden“ folgenschwere Erkenntnisse gebracht: Die für Schimmelschäden notwendige erhöhte Feuchtigkeit bis Nässe entsteht häufig dann, wenn grundlegende Gesetzmäßigkeiten von Bautechnik und Bauphysik nicht beachtet werden oder salopp formuliert: Durch Baupfusch.

Im Hinblick auf komplexe Fragestellungen und Fallgestaltungen wurde im Laufe der Zeit immer klarer, dass erst die fachübergreifende Betrachtungsweise mit unterschiedlichen, sich aber ergänzenden Ansätzen ein fachgerechtes Bearbeiten von Feuchte-/Schimmelschäden erlaubt. Weiterhin ergaben sich Synergien zwischen dem eher theoretischen Hochschulwissen und Praktikern wie Sachverständigen, Architekten, Biologen, Umweltwissenschaftlern und Laboranalytikern.

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